Da hätten wir als Beispiel die essentielle Aminosäure, was übersetzt für lebensnotwendige Aminosäure steht. Unser Organismus benötigt diese Aminosäure, kann sie aber nicht selbst generieren. Essentielle Aminosäuren finden sich in unserer Nahrung, wäre dies nicht so, könnte unser Organismus auf Dauer nicht überleben.
Wo kommen Aminosäuren vor?
Auf keinem Fall in Alkohol! Wer unter eventuellen Depressionen leidet und als sein eigenes Antidepressiva Alkohol benutzt, der nimmt dadurch nicht genügend essentielle Aminosäuren auf. Diese findet man nur in Pflanzen. Kein anderes Nahrungsmittel kommt dafür in Frage. Wer sich also gern von Rindfleisch ernährt, der nimmt essentielle Aminosäuren nur über die Beilagen, nicht über das Fleisch selbst, obwohl das Rind ein Pflanzenfresser ist, auf. In der eigenen Ernährung ist es wichtig darauf zu achten, dass zu jeder Mahlzeit auch vegetarische oder veganer Produkte zu sich genommen werden. Reine Fleischesser sollten dies bedenken. Eine Alternative wären noch Nahrungsergänzungsmittel, durch die man mittels Kapseln oder Tabletten den Bedarf decken kann. Denn nur so hat man die Gewährleistung dass der eigene Körper ausreichend versorgt wird. Die wohl bekannteste Aminosäure ist wohl Arginin. Zusammen mit Histidin spielt diese Aminosäure vor allem bei Genesungen und bei Heranwachsenden eine große Rolle. Aber essentielle Aminosäuren sind nicht nur Arginin und Histidin.
Weitere Aminosäuren
Für den Menschen gibt es neben den beiden genannten Aminosäuren, noch acht weitere, die als essentielle Aminosäure gelten. Da wären Leucin, Isoleucin, Lysin, Phenylalanin, Tryptophan, Methionin, Valin und Threonin. Leidet ein Mensch unter Stoffwechselerkrankungen, wie Beispielsweise Phenyketonorie (PKU), kann eine Umwandlung der Aminosäure Phenylalanin in die Aminosäure Tyrosin, nicht stattfinden. Daraus resultiert, dass Tyrosin dann als essentielle Aminosäure gilt. Sie werden auch bedingt essentielle Aminosäuren genannt. Es ist schon seltsam, der Mensch weiß über die Aminosäuren Bescheid, aber welche komplexe Verbindungen dahinter stehen, damit befasst sich der normale Bürger nicht. Ist vielleicht auch gar nicht so schlecht, denn sonst würde man auf der Suche nach Aminosäuren im Essen verrückt werden.
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