Manche Menschen haben das Pech hin und wieder unter einer Migräne zu leiden. Dann haben die meisten das Gefühl, dass ihnen gleich der Kopf platzt, ihnen ist schlecht und sie vertragen weder Lärm noch Licht so richtig. Die eine Hälfte der Betroffenen legt sich dann meist in ein dunkles Zimmer und nimmt eine Kopfschmerztablette wie Aspirin oder Dolormin. Dann schlafen sie ein wenig und dann geht es ihnen meist schon wieder besser. Andere wiederum haben so extreme Kopfschmerzen, dass solche normalen Mittel kaum bis gar keine Wirkung haben. Diese sind mit ihren Migräne-Anfällen dann Dauergast bei den Ärzten. Die meisten Ärzte verschreiben dann stärkere Mittel, die sogenannten Triptane. Aber was genau sind denn Triptane und was bewirken diese bei Migräne.
Aminosäuren und Triptane Triptane sind verschreibungspflichtig und werden meistens bei häufigen und extrem starken Migräne-Anfällen verordnet. Der Wirkstoff der Triptane beseitigt sofort die Entzündung der Blutgefäße, welche sich bei einer Migräne bildet. Triptane gibt es als Tropfen, Zäpfchen oder Injektionen. Der Schmerz wird dadurch weniger oder hört sogar ganz auf. Triptane haben eine ähnliche Wirkungsweise wie die Aminosäure Tryptophan. Tryptophan produziert in unserem Körper den Botenstoff Serotonin. Dieser ist nicht nur für unsere Stressbewältigung zuständig, sondern sorgt auch dafür, dass wir ausgeglichen und gut gelaunt sind und regelt auch unser Schmerzempfinden. Wenn unser Körper ausreichend Serotonin zur Verfügung hat sind wir meist gut gelaunt und vergessen auch Schmerzen ganz schnell wieder. Und darauf zielen auch Triptane ab. Der Wirkstoff in den Triptanen lindert nicht nur die Entzündung der Blutgefäße, sondern versucht auch, unseren Serotonspiegel zu aktivieren damit wir die Schmerzen ganz schnell vergessen und uns wieder wohl fühlen können. Um also ausreichend mit Serotonin versorgt zu sein, muss unser Körper die Aminosärue Tryptophan bilden. Dazu braucht er vor allem viel Eiweiß. Dieses Eiweiß kann man sich aus der Nahrung holen so z. B. aus Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Getreide, Hülsenfrüchten oder Eier. Man kann sich aber auch aus der Apotheke spezielle Nahrungsergänzungsmittel holen, die diese Aminosäure enthalten.
Triptane und Aminosäuren sind ein gutes Team Wenn man häufiger unter starker Migräne leidet, sollte man seinen Speiseplan um einige eiweißreiche Lebensmittel erweitern. Die daraus produzierten Aminosäuren können beim nächsten Migräne-Anfall neben den Triptanen sehr nützliche Helfer sein, die Schmerzen schnell wieder loszuwerden und sich wieder wohl zu fühlen. |